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Beschreibung
1-CD DigiPac (6-seitig) mit 48-seitigem Booklet, 58 Einzeltitel, Spieldauer 73:12 Minuten. – Vom Immenhof-Fan seit jeher geliebt: Die Soundtracks von Hans-Martin Majewski und Norbert Schultze zu den drei Filmen aus den Fünfzigern. – mit Heidi Brühl und Angelika Meissner Für immer: Immenhof …
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1-CD DigiPac (6-seitig) mit 48-seitigem Booklet, 58 Einzeltitel, Spieldauer 73:12 Minuten. – Vom Immenhof-Fan seit jeher geliebt: Die Soundtracks von Hans-Martin Majewski und Norbert Schultze zu den drei Filmen aus den Fünfzigern. – mit Heidi Brühl und Angelika Meissner Für immer: Immenhof Immenhof – allein das Wort genügt schon, um die Phantasie zu beflügeln. Selbst wer noch nie einen Film aus der gleichnamigen Reihe gesehen hat, denkt unweigerlich an Sommer, Sonne, Ferien. Malt sich die Szenerie eines romantischen Gutshofes und Ponys auf einer saftig-grünen Wiese aus. Und stellt sich die Menschen rund um den Immenhof vor: eine resolute Oma, einen alten Landtierarzt vom Schlage eines Dr. Pudlich und zwei ausgelassene ‚Backfische‘, die inmitten dieser ländlichen Idylle eine unbeschwerte Jugend verleben. Clevere Filmproduzenten wittern in einer solchen Konstellation die Steilvorlage für einen Kassenerfolg. Und so griff die Berliner Arca-Film des Produzenten Gero Wecker beherzt zu, als die Filmrechte an dem 1952 von Ursula Bruns verfaßten Kinderroman ‚Dick und Dalli und die Ponys‘ zum Verkauf standen. Daß die in Deutschland bis dahin kaum bekannten Islandponys in dem Buch eine so zentrale Rolle spielen, ist kein Zufall: War es doch die Schriftstellerin und Pferdeexpertin Ursula Bruns selbst, die um 1950 die ersten Ponys in Deutschland heimisch machte. Wenig später brach eine bis heute anhaltende Welle der Pony-Begeisterung unter Deutschlands Teenagern aus – eine Entwicklung, an der die Immenhof-Filme maßgeblichen Anteil haben. Kennen- und liebengelernt habe ich die Immenhof-Filme Anfang der 80er Jahre anläßlich ihrer x-ten Fernsehwiederholung. So wie in England alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit das Julie-Andrews-Musical ‚The Sound Of Music‘ (1965) – ein US-Remake des deutschen Kassenknüllers ‚Die Trapp-Familie‘ (1956) – auf dem Programm steht, haben sich hierzulande die Immenhof-Filme als festtäglicher Dauerbrenner etabliert. Allein schon die Titel der Filmtrilogie machten mich damals neugierig: ‚Die Mädels vom Immenhof‘ (1955), ‚Hochzeit auf Immenhof‘ (1956) und ‚Ferien auf Immenhof‘ (1957) – das verhieß Romantik, Herz und Schmerz, eine Zeitreise zurück in die 50er Jahre. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Obwohl sich die Immenhof-Filme doch wesentlich um die Pony-Leidenschaft der beiden Mädchen Dick und Dalli drehen, konzentrierte ich mich bald auf anderes. So nahmen mich speziell die Leistungen der Darsteller für die Filmreihe ein, allen voran die von Paul Klinger als gestandenem Reitstallbesitzer und väterlichem Freund der Immenhof-Sippe. Oder von Matthias Fuchs, der als blasierter Vetter Ethelbert eine Entwicklung vom überheblichen Städter und Hitzkopf hin zum patenten Kerl durchmacht. Nicht zu vergessen Paul Henckels als heiter-gelassener Tierdoktor Pudlich oder Hans Nielsen als schrulliger Erbonkel Pankraz im zweiten Teil ‚Hochzeit auf Immenhof‘. Und die Immenhof-Mädels? Schwer zu sagen, welches von ihnen ich am attraktivsten finde. Das wechselt. Mal spricht mich die verträumte brünette Dick (Angelika Meissner-Voelkner) mehr an, ein anderes Mal die kesse blonde Dalli (Heidi Brühl). Ins Herz geschlossen habe ich sie beide. Zweifellos trugen die ersten Liebesnöte und unschuldigen Reize beider Immenhof-Mädchen ganz wesentlich zum Erfolg der Filmreihe bei – ein ‚Backfisch‘-Flair, das Gero Wecker schon kurz darauf bei ‚Liane, das Mädchen aus dem Urwald‘ (1956) erneut volle Kinokassen bescheren sollte. Doch bei aller Idylle: Altbackene Heimatfilme waren die Immenhof-Filme niemals. Zwar flüchtete sich das von Krieg und Entbehrungen zermürbte Kinopublikum anno 1955 mit Vorliebe in die heile Kinowelt der Holsteinischen Schweiz. Doch an Alltagsproblemen mangelte es auch dort nicht: Da droht der überschuldeten Immenhof-Familie rund um Oma Jantzen (Margarete Haagen) die Zwangsversteigerung des Gutshofes, baut sich der Reiterhofbetreiber Jochen von Roth (Paul Klinger) nach der Spätheimkehr aus der Kriegsgefangenschaft mühsam eine neue Existenz auf und rollt alsbald die erste ‚Reisewelle‘ über den zum Pony-Hotel umgestalteten Immenhof hinweg. Daß der Immenhof-Clan all diesen Herausforderungen als verschworene Gemeinschaft und mit dem Optimismus der Wiederaufbaujahre begegnet, ist ein weiterer Grund für die Popularität der Filmreihe, damals wie heute. Gedreht wurden die drei Immenhof-Filme jeweils in den Sommermonaten 1955 – 57 in Malente-Gremsmühlen, Eutin und bei Plön (Schleswig-Holstein). Noch heute können Besucher dort auf den Spuren von Dick und Dalli wandeln und werden einige Drehorte von damals so vorfinden, als hätten die Filmarbeiten erst kürzlich stattgefunden. Allein das in Malente gelege…
Various – Schlager
Bear Family Records
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