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Beschreibung
(2008/JUBE) 24 Titel 1932-39 mit 8 Seiten Booklet Die goldene Ära deutscher Vokalensembles Comedian Harmonists & Co Die goldene Ära deutscher Vokalensembles (CD) Das ‚Meistersextett‘ die bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs in Deutschland aktive Nachfolgegruppe der legendären Com…
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(2008/JUBE) 24 Titel 1932-39 mit 8 Seiten Booklet Die goldene Ära deutscher Vokalensembles Comedian Harmonists & Co Die goldene Ära deutscher Vokalensembles (CD) Das ‚Meistersextett‘ die bis zum Beginn des zweiten Weltkriegs in Deutschland aktive Nachfolgegruppe der legendären Comedian Harmonists. Eine klassische Gesangsausbild.ung haben sie eigentlich alle absolviert, aber irgendwie ist er dann doch nicht gelungen der ganz große Sprung auf die Opernbühnen d.er Welt. Mit musikaliScher Qualität hatte das eigentlich nichts zu tun, eher mit einem Überangebot an hervorragend ausgebildeten Sängern. Wen wundert’s? Noch vor 70 und 80 Jahren verfügten die Opernbühnen, auch die kleineren Provinztheater, Ober feststehende Sängerensembles von einer stimmlichen Qualität, von der man heute vielerorts auch an renommierten Großstadtbühnen nur träumen kann. Jedem Stadttheater sein eigener ‚Lohengrin‘, sein eigener ‚Wotan‘, und für die Mozart und Verdipartien Waren eben weitere Kollegen im festen En gagement. Der Bedarf an hervorragend ausgebildeten Stimmen war also durchaus vorhanden, die Chance, sich aus der grauen Masse emporzuarbeiten, erhielten indes nur wenige. Eine weitere Gelegenheit, beruflich unterzukommen, bot sich ab Mitte der 20er Jahre, als die einzelnen neu entstandenen Radiosender begannen, eigene Vokalensembles für den regulären Sendebetrieb aufzubauen und anzustellen. Hier setzte man bewusst auf junge, unverbrauchte Stimmen, da die Prominenz unter den etablierten Opernstars in der Regel immer nur für einzelne Gastauftritte zur Verfügung stand. Und dann gab es noch die Schallplattenindustrie, die 1926 mit einer technischen Sensation aufwarten konnte: Elektrische Mikrophonaufnahmen an Stelle von mühseliger und nervenaufreibender Singerei in einen Blechtrichter. Das war die Zeit musikalischer Sensationen. Im selben Jahr kommen in Deutschland die ersten Platten der amerikanischen ‚Revellers‘ auf den Markt und damit ein vollkommen neuer, unerhörter noch nie da gewesener Gesangsstil. Innerhalb kurzer Zeit befindet sich ganz Deutschland im RevellerFieber. Am 29. Dezember 1927 kann man im Berliner Lokalanzeiger folgendes Inserat lesen: ‚Achtung. Selten. Tenor, Baß (Berufssänger, nicht über 25), sehr musikalisch, schönklingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfügbaren Zeit gesucht …‘ Frommermanns Inserat wird gelesen: Rund 70 Bewerber geben sich in der Mansarde des Hauses Stubenrauchstrasse 47 in Berlin Friedenau in den kommenden Tagen die Klinke in der Hand. Aus ihnen stellt sich Frommermann ’sein‘ Ensemble zusammen, und ein gutes Dreivierteljahr später können die ‚Comedian Harmonists‘ diesen Namen hatte sich das Gesangsquintett inzwischen gegeben zum ersten Mal öffentlich auftreten. Der Rest ist Geschichte … Der legendäre Ruf, den die Comedian Harmonists verdientermaßen bis heute noch genießen, verführt jedoch leicht dazu, die musikalische Entwicklung der Vokalensembles in den 20er Jahren in einem etwas einseitigen Licht zu sehen. Parallel zu dieser berühmtesten aller Gesangsgruppen schießen ab 1928 die Ensembles geradezu wie Pilze aus dem Boden. Manche existieren nur wenige Jahre oder gar Monate, um dann wiederum in anderen Formationen aufzugehen. Der Bedarf der Schallplattenindustrie ist groß, und was letztendlich als eigenständige Formation geplant war, wird nicht selten von der Industrie als potentielle Konkurrenz zu den Comedian Harmonists, die exklusiv bei der Firma ‚Electrola‘ unter Vertrag stehen, aufgebaut. So erscheinen beispielsweise im Jahr 1928 noch vor den ersten Platten der Comedian Harmonists Aufnahmen eines Gesangsquintetts, das sich ‚Die Abels‘ nennt. Als Parodie auf die ‚Revellers‘ angelegt, brachten die fünf ungarischen Sänger um den Gesangsprofessor Pal Abel ein deutschsprachiges Repertoire, das dem der Comedian Harmonists nicht unähnlich war. Bei den ‚KardoschSängern‘, die auf Umwegen aus den ‚Abels‘ hervorgingen, verdiente sich ab 1933 auch der Sänger Rudi Schuricke seine ersten musikalischen Sporen. Schuricke wechselte 1934 zu. den ‚SpreeRevellers‘, eine Gründung des Pianisten Werner Doege. 1937 wurde der Name ‚Spree Revellers‘ aufgrund der nationalsozialistischen. ‚Kampfansage‘ gegen jedwede Art von Anglizismen verboten. Doege nannte sein Ensemble darauf hin die ‚Fünf Melodisten‘. Zu diesem Zeitpunkt hatte Schuricke jedoch schon seine Solokarriere gestartet und war dabei sein eigenes Ensemble auf die Beine zu stellen. Das ‚Schuricke Terzett‘ bestehend aus Schuricke selbst, dem Tenor Karl Golgowsky und dem Bariton Horst Rosenberg, produzierte zwischen 1938 und 1941 quasi ununterbrochen für fast …
Various
JUBE
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