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Beschreibung
(2005/JUBE) 24 Titel, Fritz Weber Der singende Geiger mit seinen besten Aufnahmen 1936-39 (CD) Was hat ein Kapellmeister wie Fritz Weber mit dem Kölner Karneval zu tun? Ganz einfach! Begibt man sich zur sogenannten ‚5. Jahreszeit‘ in die Hochburg des rheinischen Frohsinns, dann tönt es fast aus j…
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(2005/JUBE) 24 Titel, Fritz Weber Der singende Geiger mit seinen besten Aufnahmen 1936-39 (CD) Was hat ein Kapellmeister wie Fritz Weber mit dem Kölner Karneval zu tun? Ganz einfach! Begibt man sich zur sogenannten ‚5. Jahreszeit‘ in die Hochburg des rheinischen Frohsinns, dann tönt es fast aus jeder Kneipe, und der Rundfunk dudelt den Schlager rauf und runter: ‚Ach wär ich nur ein einzig mal ein schmucker Prinz im Karneval.‘ Jeder Jeck am Rhein kennt diese Karnevalshymne, kaum jemand weiss aber, dass der Komponist vor rund 70 Jahren zu den beliebtesten Tanzkapellmeistern Deutschlands gehörte, einer, der eine ganz besondere Vorliebe für Swing und ‚heiße Rhythmen‘ hatte. ‚Der singende Geiger‘, Fritz Weber wird am 24. Januar 1909 in Köln geboren, studiert in seiner Heimatstadt Musik und widmet sich ab 1929 der Unterhaltungsmusik. Seinen ersten Auftritt hat er im ‚Rheinpavillion‘ in Köln Rodenkirchen. Schon 1931 besteht das Orchester aus 15 Musikern, mit denen Weber im SkalaTheater in der Kölner Herzogstrasse eigene JazzKonzerte veranstaltet, die von der Lokalpresse lobend besprochen werden. Schnell macht er sich einen Namen und erhält Anfragen für Gastspiele aus dem gesamten westdeutschen Raum: Recklinghausen (1931), Essen und Dortmund (1932), Düsseldorf (1933) und natürlich immer wieder seine Heimatstadt Köln, wo er seit 1932 in den vornehmsten Etablissements, wie der bekannten CharlottCherie auftritt. Doch die Rolle des erfolgreichen Lokalmatadors reicht dem ehrgeizigen jungen Kapellmeister nicht. Fritz Weber versteht sich auf geschickte Publicity, inseriert in bekannten Musikfachblättern wie ‚Der Artist‘ und erhält bald lukrative Angebote. Im Mai des Jahres 1934 spielt er in Wernigerode im Harz, von Juni bis August in Magdeburg und im September gelingt der Sprung nach Berlin. Sein Debüt in der Hauptstadt gibt Weber in der beliebten KakaduBar am Kurfürstendamm, und nur fünf Monate später gelingt der Sprung in den ‚Spiegelsaal‘ des EuropaHauses. Dieses Ereignis ist sogar der englischen Fachzeitschrift ‚Melody Maker‘ einer Meldung wert. Unter der Überschrift ‚German provincial comes to conquer in Berlin‘ meldet die Zeitschrift, dass der junge Kapellmeister, der bisher nur in der Provinz bekannt gewesen sei, sich anschicke, Berlin zu erobern. Im Spiegelsaal gastiert Weber mit einem ZehnMannOrchester. Er selbst spielt Violine, Trompete und sorgt für den stimmungsvollen Gesang. Weitere Mitglieder des Orchesters laut Zeitungsmeldungen sind Hans Berry als erster Trompeter, Willi Schneider (zweite Trompete), Lutz Flügel (Saxophon und Klarinette), Georg Schein (Klavier) und Hans Müller, Schlagzeug. In späteren Jahren sollte Lubo D’Orio die Führung des SaxophonSatzes übernehmen. Im weiteren Verlauf finden ausgedehnte Engagements in den besten Häusern von Hamburg und Dresden statt. Unter den jungen Nachwuchskünstlern steht Weber mit seinem Orchester zu diesem Zeitpunkt zweifelsohne an erster Stelle. So ist es nicht verwunderlich, dass er sich 1936 zum ersten vom deutschen Rundfunk ausgeschriebenen Kapellenwettstreit meldet und von Anfang an als haushoher Favorit gilt. Selbst die etablierten Rundfunkzeitschriften zögern nicht, ihn auf den Titelblättern als kommenden Sieger des Wettstreits auszurufen. Sehr zum Erstaunen der Fachpresse belegt Weber am Ende nur den dritten Platz. Den ersten Platz belegt die heute vergessene Kapelle Willy Burkart aus Bad Homburg, auf dem zweiten Platz landet das Orchester Walter Raatzke aus Potsdam. Hinter vorgehaltener Hand kennt man die Gründe: Die beiden Erstplatzierten sind NSDAPMitglieder, Weber hingegen hat kein Parteibuch und denkt auch weiterhin nicht daran, sich vor den politischen Karren spannen zu lassen. Qualitativ ist das Fritz WeberOrchester allen Mitstreitern überlegen…
Fritz Weber
JUBE
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