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Beschreibung
(JUBE) 20 Titel – Operetten und Schlagererfolge von Ludwig Schmidseder 1934-1941 Ludwig Schmidseder Ein bayerischer Weltbürger hieß eine Sendung, die der Westdeutsche Rundfunk einmal vor vielen Jahren über den Komponisten ausstrahlte. Geboren am 24. August in Passau, sollte er nach de…
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(JUBE) 20 Titel – Operetten und Schlagererfolge von Ludwig Schmidseder 1934-1941 Ludwig Schmidseder Ein bayerischer Weltbürger hieß eine Sendung, die der Westdeutsche Rundfunk einmal vor vielen Jahren über den Komponisten ausstrahlte. Geboren am 24. August in Passau, sollte er nach dem Willen der Eltern den ’seriösen‘ Beruf eines Bankkaufmanns erlernen einer der zahlreichen Fälle, in denen die Eltern ganz andere Vorstellungen über die berufliche Zukunft ihres Sprößlings haben, als der Betreffende selbst. Ludwig Schmidseder nahm während seiner Ausbildung heimlich Klavierstunden am Münchner Konservatorium, wohl ahnend, daß er zu etwas anderem bestimmt war, als in Hemdsärmeln das Geld anderer Leute abzuzählen. Ihn lockte das Fernweh. Mit 22 Jahren schiffte er sich nach Südamerika ein. Rio de Janeiro war das Ziel, doch die große Enttäuschung ließ nicht lange auf sich warten. Als Fremder unter Fremden mußte er jede sich irgendwie darbietende Gelegenheitsarbeit annehmen, um über die Runden zu kommen. Schließlich gelang es ihm, eine Kapellmeisterstelle an Bord eines Dampfers der Lloyd Brasilero zu erhalten. Mit diesem Schiff kreuzte er über die Weltmeere, bis er 1930 nach Deutschland zurückkehrte. Berlin das große Abenteuer lockte. Als gestandener Musiker, der er auf seinen Weltreisen geworden war, mußte er in der deutschen Hauptstadt zunächst wieder klein und bescheiden anfangen. Er begann als Barpianist und veröffentlichte seine ersten eigenen Kompositionen. 1933 wurde der Filmproduzent Robert Neppach auf den jungen Klavierspieler aufmerksam und engagierte ihn für die Musik zum Film ‚Der Traum vom Rhein‘, zu dem er das Lied ‚Was wäre die Welt ohne Liebe und Wein‘ beisteuerte. Die weiteren Titel des Films stammten von keinem Geringeren als dem rheinischen Dichter und Sänger Willi Ostermann. Kurze Zeit später meldete sich die allmächtige UFA. Gemeinsam mit HansOtto Borgmann schrieb Schmidseder so noch im selben Jahr die Musik zu dem Heimatfilm ‚Heideschulmeister Uwe Karsten‘, der eine erstklassige Besetzung aufweisen konnte: Marianne Hoppe, Brigitte Horney, Olga Tschechowa und Paul Henckels waren mit von der Partie. Der ganz große Durchbruch aber ließ weiterhin auf sich warten. Ein Jahr später war es so weit. Mit dem Tango ‚Gitarren, spielt auf‘, zu dem der junge Ralph Maria Siegel den Text schrieb, wurde Schmidseder quasi über Nacht… Dr. Jens-Uwe Völmecke
Various
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