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Beschreibung
Melodien von Walter Jurmann in Originalaufnahmen von 1929-1936 mit Willy Fritsch, Greta Keller, Hans Albers und anderen Walter Jurmann wurde am 12. Oktober 1903 in Wien geboren, und sein aufregender Lebensweg führte von der Stadt der ehemaligen k.u.k. Monarchie in die deutsche Reichshauptstadt, n…
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Melodien von Walter Jurmann in Originalaufnahmen von 1929-1936 mit Willy Fritsch, Greta Keller, Hans Albers und anderen Walter Jurmann wurde am 12. Oktober 1903 in Wien geboren, und sein aufregender Lebensweg führte von der Stadt der ehemaligen k.u.k. Monarchie in die deutsche Reichshauptstadt, nach Berlin und schließlich über Paris in die USA nach Hollywood. Mediziner hätte er nach dem Wunsch seiner Eltern eigentlich werden sollen, doch seine Neigung zur Musik ließen ihn eine andere Laufbahn einschlagen. Anläßlich eines Sanatoriumsaufenthaltes in dem Österreichischen Luftkurort Semmering vertrieb er sich die Zeit mit musikalischen Improvisationen in der Hotelbar. Diese Spielerei kam bei der Direktion des Hotels so gut an, daß man den jungen Musiker bat, doch weiterzumachen. Man bot ihm einen lukrativen Vertrag, und Walter Jurmann griff freudig zu. Auf diese Weise wurde er das, was man heute ‚Alleinunterhalter‘ nennt, und als solcher spielte er nicht nur in vornehmen Hotelbars, sondern auch in zahlreichen bekannten Wiener Kabaretts. Hier wurde der bekannte Textdichter Fritz Rotter auf Walter Jurmanns musikalisches Talent aufmerksam. Man freundete sich an, und Jurmann befolgte Rotters Rat, nach Berlin umzuziehen. In der Hauptstadt des Deutschen Reichs schlug auch das Herz der deutschsprachigen Unterhaltungsindustrie. Rundfunk, zahlreiche Schallplattenfirmen, die tagtäglich neue Schlager auf den Markt brachten und der junge Tonfilm all dies war eine große Versuchung und Herausforderung für den jungen talentierten Musiker. So versuchte beispielsweise der holländische Küchenmeister Konzern mit einer neuen Schallplattenmarke den bereits etablierten Firmen Electrola, Odeon und der ‚Deutschen Grammophon‘ Konkurrenz zu machen. Ihr Motto: ‚Ultraphon spiegelt den Ton‘ weil die Plattenspieler der Marke ‚Ultraphon‘ zwei hintereinander installierte Tondosen aufwiesen, die beim Abspielen eine Art ‚pseudostereophonischen‘ Effekt bewirkten. Bei Küchenmeister versammelten sich junge Talente. Theo Mackeben beispielsweise leitete unter seinem Namen, aber auch unter dem Pseudonym ‚Red‘ Roberts das Haustanzorchester. Alfred Beres und der bereits erfahrene Julian Fuhs produzierten reihenweise neue Tanzplatten, und auch ein junger rumänischen Sänger namens Joseph Schmidt war bei ‚Ultraphon‘ unter Vertrag. Herbert Grenzebach, der Repertoirechef, hatte somit eine ganze Reihe erstklassiger Jungtalente unter Vertrag. Zu ihnen gehörte auch Walter Jurmann, der aufgrund seiner angenehmen Tenorstimme seine Schlagerkreationen auch gleich selber singen konnte. Aus diesem Grunde könnnen wir ihnen auf dieser CD eine ganze Reihe heute seltener Aufnahmen präsentieren, bei denen der Komponist Walter Jurmann gleichzeitig auch sein eigener erster Interpret ist. Asach die Filmstudios sicherten sich ehr schnell die Mitarbeit des begabten Jungkomponisten. Zu zahlreichen Filmen wie ‚Ihre Majestät die Liebe‘, ‚Ehe m.b.H.‘, ‚Melodie der Liebe‘ oder ‚Ein Lied für Dich‘ schrieb Walter Jurmann oftmals in Zusammenarbeit mit seinem Freund Dr. Bronislaw Kaper und Fritz Rotter die Musik. Stars wie Richard Tauber, Jan Kiepura, Dolly Haas, Greta Keller oder Hans Albers sangen die Lieder und nahmen sie auf Schallplatten auf. Was als steile Karriere am Berliner Musikhimmel begann, endete urplötzlich im Jahr 1933, als in einer beispiellosen Aktion viele sogenannte ’nichtarische‘ Künstler aus dem Land vertrieben wurden. Jurmann, der die Gefahr ahnte, brach seine Zelte in Berlin ab und ging über Paris nach Hollywood. Dank seiner großen musikalischen Wandlungsfähigkeit gelang es ihm schnell, in der Traumfabrik Fuß zu fassen. Hier schrieb er die Filmmusiken zu zahlreichen großen Produktionen der MGM (MetroGoldwynMayer), darunter ‚Mutiny an the Bounty‘ (1935 mit Clark Gable und Charles Laughton), ‚A Day at the Races‘ (1936, mit den MarxBrothers), und auch die Titelmusik zu ‚San Francisco‘ (1936 mit Clark Gable und Jeanette McDonald) stammt von Walter Jurmann. Diesen Schlager hatten ironischerweise auch zahlreiche Tanzkapellen in Deutschland im Repertoire. rst mehrere Jahre nach dem Zweiten E 1…Weltkrieg kam Walter Jurmann, zusammen mit seiner Frau Yvonne, die er inzwischen in den USA geheiratet hatte, wieder zurück nach Europa. Er war bestürzt über die Zerstörungen, die der Krieg in seiner Heimatstadt Wien angerichtet hatte. Auf der letzten gemeinsamen Europareise im Jahr 1971 starb Walter Jurmann am 17. Juni in Budapest an den Folgen eines Herzinfarkts. Seine Frau Yvonne, die sich heute um den musikalischen Nachlaß von Walter Jurmann kümmert, ist auch an der vorliegenden CD nicht unbeteiligt gewesen. Sie gab zahlreiche Anregungen, so…
Walter Jurmann
JUBE
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