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Beschreibung
(Bob’s Music) 25 tracks Ich kann mich noch gut daran erinnern: In einem Radioladen am Hamburger Steindamm, nicht weit von der Berufsschule am Lammer-markt entfernt, gab es Langspielplatten aus dem Ausland. Das war um 1962, als Lehrling im zweiten Lehrjahr bekam ich 60 Mark Ausbildungsbeihilfe, ei…
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(Bob’s Music) 25 tracks Ich kann mich noch gut daran erinnern: In einem Radioladen am Hamburger Steindamm, nicht weit von der Berufsschule am Lammer-markt entfernt, gab es Langspielplatten aus dem Ausland. Das war um 1962, als Lehrling im zweiten Lehrjahr bekam ich 60 Mark Ausbildungsbeihilfe, eine US-LP kostete 22 Mark. Das war so viel Geld, dass ich mir das Vergniigen nur alle drei Monate leisten konnte. Damals erstand ich die Dixieland Favorites der Firehouse Five plus Two. Diese Scheibe habe ich heute noch, sie sieht nicht mehr besonders gut aus, doch wenn ich den Canal Street Blues hore, dann kommen mir die alten Zeiten wieder in den Sinn. Als ich spater far die Teldec arbeitete, kam ich in Kontakt mit Lester Koenig und seiner Jazzfirma. Dabei erfuhr ich, dass er maBgeblich hinter der Plattenstory der Firehouse Five plus Two steckte. Als er merkte, dass die Band 1949 wie eine Bombe einschlug, gründete er Good Time Jazz Records. Das hatte es lange nicht gegeben: eine Dixielandband mit einem derart frischen, optimistischen Sound war ewig nicht zu hören gewesen. Einige Jahre vor ihrem Plattendebut, in den Walt Disney Studios in Hollywood, kam eine Gruppe von Zeichnern, Autoren und Technikern gelegentlich in Ward Kimballs Ram zusammen, um Jazzplatten zu hören. Dabei spielte, wer konnte, auf seinem Instrument immer an der Platte entlang. Keine Idee, daraus eine Band zu machen aber eines Tages gab der Plattenspieler seinen Geist auf und sie spielten ohne Platte weiter, und das war dann der Anfang. Zunachst spielten sie nur fur sich, doch allmählich wurden sie bekannt, wurden gebeten, bei Parties zu spielen, gaben kleine Gastspiele und spielten bei Tanzveranstaltungen. Die Band hieß zunachst ,The Hugageedy 8″, anschließend „The San Gabriel Valley Blue Blowers“, bis dann der dritte Name passte. Die fünf Walt Disney Angestellten machten ihren Dixieland nebenbei, sie waren Amateure im besten Sinne. Ihre Popularitat nahm im Laufe der nachsten Jahre Ausmaße an, die sich vorher kaum jemand vorstellen konnte. Ihre Platten, damals noch 78er Schellacks, verkauften sich in hitverdächtigen Größenordnungen. Das schafft stets den Wunsch, weiter zu machen, weiter Erfolg zu haben. Aber es erzeugt auch einen groBen Erwartungsdruck, dem nicht jeder gewachsen ist. Im Herbst 1949 verlieBen Johnny Lucas und Jim MacDonald die Band, far sie kamen der Trompeter Danny Alguire und der Drummer Monte Mount-joy, beides Berufsmusiker, die alles, aber keinen Jazz gespielt hatten. Kimball war der Chef, spielte Posaune, sang und sorgte fiir gute Stimmung, Clarke Mallery spielte Klarinette, Frank Thomas Piano, Harper Goff Banjo und Ed Penner zunachst Basssaxophon und später Tuba. Auf dieser CD hören Sie die meisten der friihen Schellackplatten aus den Anfangsjahren. Gelegentliche Plattengeräusche bitte ich großzügig zu überhören. Ich hoffe, Sie haben an dieser fröhlichen Musik ebenso viel Freude wie ich. Mit swingenden Grüßen, Ihr Robert Hertwig
FIREHOUSE FIVE PLUS TWO
BOB’S
Bestellnummern: EAN:2500006000960. GTIN:
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