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Beschreibung

1-CD-Album Digipack, 16 Titel, Spieldauer: 46:55. Eine Beatband war die beste Schule des Lebens, habe ich in einem Vortrag einmal behauptet, und das sieht auch Peter Max ‚Bi‘ Donath so. Man entwickelte Kreativität, lernte soziale Kompetenzen wie Teamwork, Anpassungsfähigkeit, Kompromissfähigkeit….

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1-CD-Album Digipack, 16 Titel, Spieldauer: 46:55. Eine Beatband war die beste Schule des Lebens, habe ich in einem Vortrag einmal behauptet, und das sieht auch Peter Max ‚Bi‘ Donath so. Man entwickelte Kreativität, lernte soziale Kompetenzen wie Teamwork, Anpassungsfähigkeit, Kompromissfähigkeit. Man eignete sich logistische Fähigkeiten an und erlernte den Umgang mit Geld. Mehr oder weniger, doch dazu später. Max Donath: „Wie lange können wir Beatmusik machen? Das waren unsere Gedanken. Habe ich morgen noch Arbeit?“ Nun, er würde irgendwann erkennen, dass er keine mehr hatte, aber bis dahin hatte er sich neun Jahre mit seinen Kumpels auf den Bühnen des europäischen Kontinents getummelt. Gestartet worden war die ganze Chose von Wolfgang ‚Wuffi‘ Hinneberg (??), der die Idee hatte, eine Skiffleband aus der Taufe zu heben. Und als dann Ulrich ‚Ulli‘ Günther dazu stieß, hatte der nicht nur für den visuellen Aspekt ein Näschen, sondern okkupierte auch den Posten des Bandleaders überraschend schnell. Die Melone, die Fliege, die schwarze Weste und das weiße Hemd waren obligatorisch für die Skiffle Lords, wie später auch die weißen Gamaschen. In der Besetzung Wuffi Hinneberg (Gitarre), Rainer ‚Gandy‘ Petry (Gitarre), Reinhard ‚Löffel‘ Gieloff (Waschbrett), Klaus-Peter ‚Leo‘ Lietz (Banjo), Andreas ‚Andy‘ Neumann (Gitarre) und Ulli Günther (Teekistenbass) spielte man sich kreuz und quer durch Berlin, errang am 8. April 1961 (vor den New Skiffle Spirits) das ‚Goldene Waschbrett‘ in der Schöneburger Sporthalle und bekam es – in Miniatur und aus Messing – von der Senatorin für Jugend und Sport überreicht. Eine generöse Engländerin stiftete für die Sieger – die alle mit Melone antraten, außer Wuffi, bei dem es nur zu einem Pappmaché-Zylinder gereicht hatte – noch 110 Mark, die die Band für eine Gitarre auszugeben gedachte. Als nun Leo Lietz vom Banjo auf Melodiegitarre umrüstete, war den modernen Zeiten Genüge getan. 1962 stellten die Skiffler auf Twist um – denn sie hatten bereits Wuffi und Andy verloren, die ihre Zukunft abseits von Skiffle beim Rock ’n‘ Roll gesehen und die Hinneberg-Combo (später The Phantoms) gegründet hatten. Die Lords gewannen einen Schlagzeuger, Peter Hauke, um ‚Löffel‘, den legendären Waschbrettspieler, zu ersetzen. Ein Bassist kam auch hinzu. Im Herbst 1963 war Peter Max ‚Bi‘ Donath mit seinem Schlagzeug angerückt, um Hauke zu ersetzen, der zu The Tornados (später The Rollicks) abwanderte. Max Donath brachte seinen Freund Knud Kuntze bald darauf als Bassist bei den Lords unter. Mit mäßigem Erfolg spielten The Lords in Berlin in kleineren Läden, ohne für irgendwelches Aufsehen zu sorgen, bis United Artists zur Premiere des Beatles-Films ‚Yeah Yeah Yeah‘ einen Wettbewerb ausschrieb, um die ‚Deutschen Beatles‘ zu finden. The Lords minus Gandy plus dem aushelfenden Wuffi holten sich am 21. Juli 1964 den Titel der ‚Berliner Beatles‘ und durften fortan nicht nur die Vorführung des Beatles-Films musikalisch eröffnen, sondern bekamen auch die Zulassung zum Endkampf im Hamburger Star-Club. Eigentlich hatten sie gar keine Beatles-Nummern im Programm, aber für den Wettbewerb wurden From Me To You und Please Mr Postman eingeübt…
The Lords
Bear Family Records

Bestellnummern: EAN:4000127171252. GTIN:


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