Beschreibung

Sung in Italian Alessandro Corbelli takes the title role in Annabel Arden’s whirlwind production of Puccini’s compact opera, in which the scheming Gianni Schicchi retrieves for himself the spoils of a disinherited family to pave the way for his daughter to marry her love. „Interpreten“ – Alessandro Corbelli – Felicity Palmer – Mary McLaughlin – Massimo Giuordano – Sally Matthews – Riccardo Novaro – Luigi Roni – Olga Schalaewa – Adrian Thompson – Maxim Mikhailov – Viacheslav Voynarovskiy – Richard Mosley-Evans – James Gower – Robert Davies „Musik“ London Philharmonic Orchestra Conductor: Vladimir Jurowski Von Beginn an wurde ‚Gianni Schicchi‘ mit Verdis letzte Oper Falstaff verglichen, die von vielen als das Ende der jahrhundertealten italienischen Operntradition angesehen wurde. Beide Opern nehmen eine Ausnahmestellung innerhalb eines von Gewalt und Tragik bestimmten Oeuvres ein. In beiden Werken steht ein Bariton im Mittelpunkt, der es mit verschiedenen Nebenfiguren aufnehmen muss und dabei ein junges Liebespaar an seiner Seite weiß, dessen Beziehung sich im Laufe der Handlung in kurzen Episoden entwickelt. Beide Opern bedienen sich in musikalischer wie literarischer Hinsicht des Stilmittels der Parodie, und beide enden – wie auch ‚Don Giovanni‘ -, in dem eine Figur aus dem dramatischen Rahmen heraustritt und sich, in einem Illusionsbruch, direkt an das Publikum wendet. In Annabel Ardens turbulenter Inszenierung brilliert ein glänzend disponierter Alessandro Corbelli in der Titelpartie.