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Beschreibung
Musik von introvertierter Zärtlichkeit und ein Libretto, das mehr andeutet als es tatsächlich verrät – das ist Claude Debussys Meisterwerk “Pelléas et Mélisande”. Debussy wählte für seine einzige vollendete Oper das gleichnamige symbolisch verschlüsselte Drama von Maurice Maeterlinck, dessen Aufführung er 1893 am Théâtre des Bouffes-Parisiens erlebte und das 1911 den Nobelpreis für Literatur gewann. Zwischen 1893 und 1895 schuf Debussy ein frühes Beispiel der Gattung “Literaturoper”; die das 20. Jahrhundert dominieren sollte. Stimm- und Sprachgestaltung herrschen dabei vor der Musik. Mit “Pelléas” entwarf Debussy eine Ästhetik, die gegen Wagners Musikdrama gerichtet war. Zehn Jahre lang beschäftigte sich Debussy mit der Vollendung seines Werks, das schließlich am 30. April 1902 in der Pariser Opéra Comique (Salle Favart) uraufgeführt wurde. Stefan Soltesz’ musikalische Leitung bei der Inszenierung 2012 im Aalto Theater Essen wird von den Kritikern begeistert aufgenommen und der legendäre Regisseur Nikolaus Lehnhoff stellt eine kongeniale Besetzung zusammen: den südafrikanischen Bariton Jacques Imbrailo und Michaela Selinger in den Titelrollen sowie Vincent Le Texier als Golaud und Doris Soffel als Geneviève. Die Charaktere gleiten durch die Szenen und bringen die unausdrücklichen Gefühle mehr als überzeugend auf der Bühne. Eine fantastische Inszenierung! „Aufnahme“ Live recording from the Aalto-Musiktheater Essen, 2012 „Interpreten“ Pelleas – Jacques Imbralo Melisande – Michaela Selinger Gouland – Vincent Le Texier Arkel – Wolfgang Schöne Genevieve – Doris Soffel Yniold – Dominik Eberle Doctor – Mateusz Kabala „Musik“ Essener Philharmoniker Opernchor des Aalto-Theaters „Aufnahme“ In Pelleas et Melisande, seiner einzigen vollendeten Oper, präsentiert Debussy Musik von introvertierter Zärtlichkeit und ein Libretto, das mehr andeutet als es tatsächlich verrät. Debussy hatte das gleichnamige Drama von Maurice Maeterlinck, das 1944 den Nobelpreis für Literatur gewann, 1893 am Theatre des Bouffes-parisiens gesehen. Zwischen 1893 und 1895 schuf Debussy ein frühes Beispiel der Gattung „Literaturoper“, die das 20. Jahrhundert Dominieren sollte. Stimm- und Sprachgestaltung herrschen dabei vor der Musik. Mit Pelleas entwarf Debussy mit der Vollendung seines Werkes das schließlich am 30. April 1902 in der Pariser Opera Comique (Salle Favart) uraufgeführt wurde.
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