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Beschreibung
1-CD (Digipak) mit 36-seitigem Booklet, 37 Einzeltitel. Gesamtspieldauer ca. 79 Minuten. Zusammenstellung von mexikanischen und latino-amerikanischen Künstlern (1955 bis 1963), eine Hommage an die kulturellen Komponenten der Chicano-Bewegung der Fünfzigerjahre, die auch in Bezug auf Grenzmauern n…
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1-CD (Digipak) mit 36-seitigem Booklet, 37 Einzeltitel. Gesamtspieldauer ca. 79 Minuten. Zusammenstellung von mexikanischen und latino-amerikanischen Künstlern (1955 bis 1963), eine Hommage an die kulturellen Komponenten der Chicano-Bewegung der Fünfzigerjahre, die auch in Bezug auf Grenzmauern nicht an Aktualität verloren haben! Musiker aus Texas, Kalifornien und Mexiko, Belege für eine eigenständige mexikanische Rock ’n‘ Roll-Kultur – die musikalischen Roots von Carlos Santana, den Texas Mavericks und Los Lobos! Der Fokus liegt auf härteren Rock ’n‘ Roll Nummern – das hier ist nicht ‚La Bamba‘! Titelsong von Trini Lopez, The Right To Rock – Symbol für die Unterdrückung! Berühmte Chicano-Künstler wie Ritchie Valens und Freddy Fender wechseln sich ab mit bei uns unbekannteren Kollegen wie Los Locos Del Ritmo, Los Xochimilcas und Los Gibson Boys. Farbiges 36-seitiges Booklet mit Biografien und diskografischen Angaben, einer detaillierten Einleitung zu geschichtlichen, kulturellen und politischen Hintergründen und einer Vielzahl von seltenen Fotos und Erinnerungsstücken. The Right To Rock! Die Vereinigten Staaten von Amerika galten schon immer als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – wenn da nicht die Barrieren der Rassentrennung wären, die mexikanisch-stämmige Menschen gleichermaßen betrifft wie Afro-Amerikaner. Die Rassentrennung wurde zwar per Gesetz aufgehoben, doch sie existiert auf subtile Art und Weise und gelegentlich sogar offensiv bis heute. Daher besitzt ‚The Right To Rock‘ aktuelle Bezüge, auch hinsichtlich musikalischer Wurzeln berühmte Künstler wie Herb Alpert, Carlos Santana und Los Lobos! Diese Zusammenstellung dokumentiert das musikalische Aufbegehren der lateinamerikanischen Gesellschaft in den USA in den 1950er Jahren, insbesondere der Jugendlichen, die sich fortan stolz als ‚Chicanos‘ bezeichneten und dem ehemaligen Schimpfwort eine neue Bedeutung verliehen. Nach den ‚Riots‘ in Kalifornien während des 2. Weltkrieges war die Bewegung in den 50er Jahren der erste Befreiungsschlag – und das ausschließlich über Musik; denn Chicano-Rocker wie Ritchie Valens und Chris Montez verschafften sich weltweit Gehör und ebneten somit kulturell den Boden für die ständig wachsende Chicano-Bewegung, die ähnlich agierte wie die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner. Hippy Hippy Shake Wenn ‚A-Wop-Bop-A-Loo-Bop-A-Lop-Bam-Boom!‘ aus Little Richards ‚Tutti Frutti‘ als Rock ’n‘ Roll-Schlachtruf einer ganzen Generation gilt, so verkörpert Chan Romeros ‚Hippy Hippy Shake‘ die Parole der Chicanos im Amerika der 50er Jahre. Diese These beschreibt das Konzept dieser außergewöhnlichen Zusammenstellung. Zwar geht es auch hier um für den Sammler interessante, rare Aufnahmen. Darüberhinaus beschreiben diese Songs die Rebellion jugendlicher Latinos, Mexikaner und Chicanos in jenen Tagen. Der Fokus liegt auf härteren Gangarten des Rock ’n‘ Roll, Songs, die auf beiden Seiten der mexikanisch-amerikanischen Grenze entstanden, sich aber dennoch nicht gegenüberstehen. So wie der US-amerikanische Rock ’n‘ Roll Mexiko beeinflusste, so schallte es mexikanisch zurück. Künstler beider Länder entwickelten ihre jeweils eigene jedoch gemeinsame Mexicano/Chicano-Rock ’n‘ Roll-Kultur. Diesdes Phänomen beschreibt ‚The Right To Rock‘ mit berühmten Künstlern wie Trini Lopez, Freddy Fender, Chris Montez und nicht zuletzt Ritchie Valens, aber auch mit vielen eher nicht so geläufigen Namen wie Tony Casanova, den Carlos Brothers und Chan Romero, die musikalisch den Großen in nichts nachstehen. Unter den mexikanischen Künstlern dieser Zusammenstellung finden wir Namen, die seinerzeit in Mexiko äußerst populär die Hitlisten anführten, jedoch in den USA und Europa nahezu unbekannt blieben. Das werden wir hiermit ändern! Dass mexikanische Bands nicht nur ihren eigenen kreativen Stil kreierten, beweisen zum Beispiel Los Xochimilcas. Deren Musik ist ebenso ungewöhnlich wie ihr Name: auf der Basis eines donnernden Slap-Basses mit krachendem Schlagzeug tummeln sich Mariachi-Trompete und Akkordeon, mit echter Begeisterung, viel Tempo und Humor gespielt: ein Highlight dieser Kompilation! Ebenso wie die ‚Good Rockin‘ Tonight‘-Adaption von Los Gibson Boys, einer von Mexikos Top Bands seinerzeit, deutlich beeinflusst durch den jungen Elvis Presley. So geht Rockabilly auf mexikanisch! Zur CD im Digipak gibt es natürlich wieder Biografien zu jedem einzelnen Künstler, eine detaillierte Einleitung zu historischen, kulturellen und politischen Hintergründen, sowie viele Fotos und Illustrationen im 36-seitigen Booklet.
Various Artists
Bear Family Records
Bestellnummern: EAN:5397102175763. GTIN:
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